Natur und Kräutergarten

Der verborgene Pinzgauer Kräuterschatz


In unserer herrlichen Pinzgauer Region wachsen viele Kräuter und Pflanzen, die essbar sind und zugleich große Heilwirkung besitzen. Sie veredeln Speisen und sind sehr wertvoll wegen ihrer Inhaltsstoffe. Doch welche Pflanzenteile schmecken besonders gut und wie verändert sich ihre Wirkung auf unseren Körper im Laufe des Jahres?

Am Wegesrand und in den Wäldern und Wiesen liegt ein herrlich bunter Blütenschatz, zeigt sich in tausendundeins Formen die Vielfalt der Schöpfung. Diese gibt es nicht zu kaufen! Wenn man das Wissen ihrer Geheimnisse erlangt, wird man - je nach Jahreszeit - ihre Wirkung auf unseren Körper zu schätzen wissen und sie in der Küche wieder vermehrt einsetzen können.

Farbenpracht im Garten

Einen eigenen Kräutergarten zu haben ist einfach großartig! Kräuter erleben jetzt eine wahre Renaissance. Denn das Thema Heilkräuter ist sehr vielfältig, vielschichtig und abwechslungsreich.

Mit ihren bunten Blüten verwandeln Kräuter jeden Bauerngarten in ein kleines Paradies. Kräuter peppen jedes Gericht auf und sind dabei auch noch unheimlich gesund. Viele Heilpflanzen enthalten Stoffe, die auf bestimmte Organe im Körper anregend bzw. hemmend wirken. Ob in Kräutertees, Zuckerl, Salben oder Aufgüssen, sie schützen vor Infektionskrankheiten und unterstützen beim Gesundwerden.

"Gegen alles ist ein Kraut gewachsen" - Kräuter tun uns gut.

Ob im Garten, auf der Fensterbank, selbst angepflanzt oder frisch vom Bauernmarkt, Kräuter verfeinern jedes Gericht und sind unheimlich gesund.

Tipps für den Umgang mit Kräutern

Viele Kräuter sollten lieber roh genossen werden, denn ihr Gehalt an Wirkstoffen bleibt dabei am Größten.
Feingehackt als Beimengung zu Brotaufstrichen, wie Schnittlauch über frisch angerichteten Salat, in die fertige Suppe oder über Bratkartoffeln.

Roh verzehren

Bärlauch, Kresse, Dill, Primel (Schlüsselblume), Giersch, Löwenzahn, Borretsch, Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Pimpernelle,

Mitkochen

Andere dagegen entfalten erst beim Kochen ihr volles Aroma werden daher direkt beim Kochen dazugefügt.
Bohnenkraut, Bergbohnenkraut, Oregano, Lavendel, Liebstöckel, Majoran, Thymian, Beifuß

Richtige Lagerung

Die richtige Lagerung ist bei Kräutern unerlässlich. Kräuter sollten möglichst schnell verbraucht werden, sonst werden sie welk und verlieren an Frische. Tipp: stellen sie Kräuter in ein Glas Wasser und an einen kühlen Ort, auch einfrieren ist eine gute Methode, um die wichtigen Vitamine zu erhalten.

Trocknung

Das Trocknen der Kräuter darf man nicht in der Sonne. Kräuter werden entweder ausgebreitet im Schatten getrocknet oder in Bündeln aufgehängt.